In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Kräuterheilkunde ein wichtiger Eckpfeiler. Sie verwendet größtenteils pflanzliche aber auch mineralische und tierische Substanzen und kombiniert diese in Abstimmung mit der individuellen Symptomatik des Patienten zu einer ganzheitlichen Rezeptur. Besonders häufig finden Pflanzenteile wie Samen, Wurzeln, Früchte, Blüten, Blätter und Rinden ihren Weg in die Mischungen, die, bestehend aus bis zu 16 Heilkräutern, als Tees, Pulver, Granulate oder Kapseln verabreicht werden. Bei richtiger Anwendung und Dosierung ist die Kräutertherapie in der Regel frei von Nebenwirkungen und kann als alleinige aber auch als begleitende Therapie eingesetzt werden.
Erstmals erwähnt wurde die chinesische Kräuterheilkunde bereits vor mehreren tausend Jahren. Im 4. Jahrhundert vor Christus soll das Werk Shan Hai Jin („Klassiker der Berge und Meere“) verfasst worden sein, in welchem eine große Menge an Heilmitteln beschrieben wurden. Im 6. Jahrhundert nach Christus hatte sich die Lehre der Heilkräuter dann in Japan und einigen weiteren asiatischen Ländern verbreitet. Über die arabischen Länder erreichte die chinesische Medizin schließlich auch Europa. Im Laufe der Jahre wurden die Kräuterheilmittel stetig verbessert und ihre Wirkung von Forschern und Wissenschaftlern aus aller Welt klinisch bestätigt. Man erkannte in ihnen vielversprechende Heilmittel sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Krankheiten wie Herz- und Gefäßkrankheiten, Migräne, Atemwegserkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Schlafstörungen, Depressionen oder dem Burn-Out-Syndrom. Ihre Einsatzbereiche erstrecken sich damit auf akute, chronische, funktionelle und psychosomatische Beschwerden.
Doch wie wirkt eigentlich die Kräutertherapie? Anders als z. B. bei der Akupunktur entfalten die Kräutermischungen ihre Wirkung von innen. Die verabreichten Rezepturen fördern je nach Anwendungsbereich die Durchblutung, leiten Giftstoffe aus und stellen damit die Harmonie von Körper und Geist, also das Yin-Yang-Gleichgewicht, wieder her.
Die Auswahl der Heilkräuter unterscheidet sich in der chinesischen Medizin sehr deutlich von der westlichen Medizin. Die Systematisierung der Substanzen erfolgt durch die Betrachtung ihrer Wirkung auf unseren Organismus. Dabei werden vier Energien (kalt, kühl, warm, heiß), fünf Geschmacksrichtungen (süß, sauer, bitter, salzig, scharf) und vier Bewegungsrichtungen (nach unten, oben, außen, innen) unterschieden. Kräuter, die ihrer Energetik nach als warm oder heiß eingestuft werden, haben durch ihre schweißtreibende Wirkung beispielsweise einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf von Erkältungen. Kalte oder kühlende Kräuter können hingegen Entzündungen entgegenwirken und akute allergische Reaktionen, z. B. bei Heuschnupfen, lindern.
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